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In meinen beiden letzten Beiträgen habe ich Ihnen viel über Hintergründe und Anwendung von gewaltfreier Kommunikation erzählt.

Der erste Teil der gewaltfreien Kommunikation war Inhalt meines Beitrages vor zwei Wochen.

Kommunikation bedeutet, dass wir ein Gegenüber haben, das auf unsere Äußerungen reagiert. In einem Wechselspiel beobachtet, fühlt, braucht und erbittet unser Gegenüber im Prozess der gewaltfreien Kommunikation ebenso wie wir. Im zweiten Schritt treten wir in Kontakt mit unserem Gegenüber und nehmen diese vier Informationen von ihm auf. Wir hören zu und nehmen seine Äußerungen wahr; dieser Teil wird „empathisches Aufnehmen“ genannt.

Was ist Empathie?

Empathie ist die Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellung anderer Menschen einzufühlen. Dazu sollten wir alle vorgefassten Meinungen und Urteile über andere ablegen. Die wichtigste Zutat ist Präsenz: Wir sind ganz da für den anderen Menschen und seine Erfahrungen. In einem buddistischen Sprichwort wird das sehr treffend beschrieben: Tu nicht irgend etwas, sei einfach da.

Stattdessen geben wir schnell unserem Drang nach, Ratschläge zu erteilen und zu beschwichtigen oder unsere Meinung und unsere Gefühle darzulegen. Dann schauen wir auf unser Gegenüber, sind jedoch nicht bei ihm. Wir verstehen ihn oder empfinden Mitleid. In diesen Momenten sind wir nicht empathisch.

Ein Beispiel:

Aktion: „Die Vorbereitungen für die Präsentation nehmen mich so in Anspruch, dass ich völlig fertig bin. Mein Team tut gar nichts.“

Reaktion 1: „Dann musst Du dein Team mehr in die Verantwortung nehmen!“ Sie erteilen einen Ratschlag.

Reaktion 2: „Du schaffst das schon.“ Sie beschwichtigen.

Reaktion 3: „Das stimmt doch gar nicht. So schlecht ist Dein Team nicht.“ Sie widersprechen.

Reaktion 4: „So ist es mir auch schon oft gegangen. Immer macht man mehr als die anderen.“ Sie sprechen von Ihren Gefühlen.

Eine empathische Reaktion: „Du wirst ganz nervös, wenn Du daran denkst, wie Du diese Präsentation gut vorbereitest, und brauchst Rücksichtnahme und Unterstützung?“

Nicht einfach. Aber interessant. Zum Weiterlesen und Vertiefen empfehle ich Ihnen das Buch zum Thema.

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