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Mind-Mapping

Donnerstag, den 31. Juli 2008 von Sonia Flöckemeier
Kategorie: Nützliches, Organisation, Selbst- und Zeitmanagement

Was ist das?

Mind-Maps sind Gedankenkarten, auf denen die Beziehungen zwischen verschiedenen Begriffen grafisch dargestellt werden. Hört sich schwierig an, ist aber verblüffend einfach: Das zentrale Thema schreiben oder malen Sie in die Mitte eines leeren Blattes. Mit Ästen verbinden Sie das Thema mit allen Schlüsselwörtern, die Ihnen dazu einfallen. Diese Schlüsselwörter dienen als Ausgangpunkte für weitere Verzweigungen. So entsteht ein Baumdiagramm.

Die Methode des Mind-Mapping stammt von Tony Buzan und basiert auf folgender Erkenntnis: Unser Gehirn besteht aus zwei Hälften, die unterschiedliche Funktionen wahrnehmen. Während die linke für rationales Denken, Logik, Strukturen, Zahlen und Begriffe zuständig ist, steuert die rechte Hälfte überwiegend Phantasie, Farbe, Intuition, Rhythmus, Konzepte und Gestalt. Durch Buzans Methode werden gezielt beide Gehirnhälften angesprochen.

„Die Mind-Map nützt die volle Bandbreite kortikaler Fähigkeiten – Wort, Bild, Zahl, Logik, Rhythmus, Farbe und räumliches Bewusstsein – in einer einmaligen, einzigartig wirkungsvollen Technik“ (Tony Buzan/Barry Buzan: Das Mind-Map Buch).

Unser Denken verläuft nicht linear, sondern in einem äußerst komplexen Prozess, in dem ständig neue Assoziationen und Strukturen gebildet werden. Wir springen zwischen verschiedenen Gedankengängen, stellen Verknüpfungen her und fügen Details hinzu. Mit Mind-Mapping bringen wir unser Denken auf Papier, und es entsteht ein einprägsames Bild. Wir können unterschiedliche Farben, Symbole und Bilder verwenden, um zusammenhängende Gedanken zu verdeutlichen und Inhalte leichter zu erfassen. Dazu gibt es auch ein Computerprogramm, das es ermöglicht, Visitenkarten, Links und Dateien in die Mind-Map zu integrieren.

Mind-Maps sind potenziell unendlich. Durch die strahlenförmige Anordnung der Mind-Map fügt jedes neu eingefügte Bild oder Schlüsselwort die Möglichkeit einer neuen Assoziationskette hinzu, die wiederum neue Assoziationsreihen schaffen: Abbild der unendlichen kreativen und assoziativen Natur des menschlichen Gehirns.

Dadurch birgt Mind-Mapping zahlreiche Vorteile gegenüber linearen Notizen und Aufzeichnungen. Wir konzentrieren uns auf wichtige Themen und notieren lediglich Schlüsselwörter. Unserem Gehirn fällt es leichter, visuell anregende und multidimensionale Mind-Maps zu erinnern als langweilige lineare Notizen. Außerdem fördert Mind-Mapping beständigen und unendlichen Gedankenstrom.

Anwenden können Sie diese Technik in vielen Bereichen:

  • Ideen sammeln
  • Brainstorming
  • Urlaubsplanung
  • Organisationsstrukturen abbilden, etc.

Lassen Sie uns den Bogen zum Zeitmanagement schlagen: Sie bilden in einer Mind-Map das Netzwerk Ihrer persönlichen Zeitanforderungen ab. Wir alle befinden uns in einem Beziehungsgeflecht verschiedener Rollen, die wir erfüllen müssen oder meinen, erfüllen zu müssen. Die tatsächlichen Zeitprobleme entstehen, wenn wir zu viele Rollen gleichzeitig leben wollen und in keiner mehr gut sind. Mit der Methode des Mind-Mapping verschaffen Sie sich Klarheit über Ihre Rollen und deren Für und Wider. Womit verbringen Sie die meiste Zeit, was möchten Sie gerne ändern? Haben Sie sich die Rolle ausgesucht und was würde passieren, wenn Sie sie ablegen würden?

Nutzen Sie als pdf zum Download dieses Schema für Ihre persönliche Mind-Map!

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