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Soziale Netzwerke: was ist das?

Donnerstag, den 14. Oktober 2010 von Harald v. Trotha
Kategorie: Finanzierung, Marketing, Personal

Die Werbung im Internet wird für alle Branchen, Berufsgruppen, Altersklassen und aktiven Bürger immer wichtiger. Wer heute Aufmerksamkeit braucht oder will, der sollte im WWW präsent, auffindbar und aktiv sein. Mit einem Kunden aus dem Bereich Personaldienstleistungen habe ich mich jüngst mit den Möglichkeiten von sozialen Netzwerken beschäftigt. Über die Vielfalt waren wir doch beide sehr überrascht.



Die Recherche im Internet hat uns zu einer wunderbaren  Zusammenstellung (hier) bei der renommierten Kommunikationsagentur comrepublic GmbH aus Berlin geführt ( hier). Ich beziehe mich im folgenden auf diese Zusammenstellung.

Die Instrumente sozialer Medien werden in zwei wichtige Gruppen unterschieden, die durch ein Grauzone miteinander verbunden sind.

Unternehmenseigene Medien

Diese beschreibt öffentlich zugängliche Medien wie z.B. Blogs, Podcast, videoblogs, communities uam, die vollständig (?) vom einem Unternehmen gemanagt werden. Hier werden Themen vorgegeben und Trends bestimmt, der Leser wird eingeladen aktiv mit zu denken und vorallem auch mit zu machen. Die Angebote wenden sich an thematisch Interessierte, die immer wieder motiviert werden müssen, dabei zu bleiben. Es gibt eine Vielzahl thematischer Angebote, die teilweise nur verdeckt als unternehmensgesteuert erkennbar sind (z.B. Selbsthilfeportale der Pharmaindustrie)

Unabhängige soziale Netzwerke

Diese bilden sich unabhängig von unternehmerischen Interessen. Hierzu gehören z.B Gemeinschaften wie facebook und studieVZ aber auch unabhängige Blogs oder freie Communities. Das Bild ist inzwischen sehr heterogen und bietet Inhalte für die unterschiedlichsten Zielgruppen. Dies macht sie aber auch für die Werbung so interessant, da die Zielgruppen sehe genau angesprochen werden können. Die Werbetreibenden sind Mitglied der Gemeinschaft (offen oder verdeckt)  und liefert  „hilfreiche“ Beiträge und Tipps (z.B. Software)

Die Grauzone

Sie besteht aus einer Mischung von Instrumenten wie z.B. Bookmarkdienst und  ähnlichen, vorallem mobilen Angeboten, die interessensgeleitet Gruppen zusammen bringen. Ein aktuelles Beispiel ist foursquare als Lokalisierungsdienst. Hier erfolgt eine Vermischung von Interessen der sozialen Gemeinschaft mit unternehmerischen Interessen.

Dieser kleine Überblick oder vielleicht auch Einstieg macht deutlich, das die Arbeit mit sozialen Netzwerken sehr anspruchsvoll ist. Sie ist aber auch sehr erfolgreich, wenn sie richtig eingesetzt wird. So habe ich kürzlich für eine stark wachsende Internetplattform gearbeitet, die ausschließlich über Suchmaschine und soziale Medien wirbt. Dies war auch für mich richtig spannend.

Berlin / Brandenburg, den 14. Oktober 2010

Kommentare

  • Hallo Herr von Trotha,

    wichtig wäre vieleicht noch zu erwähnen, dass die Nutzung von sozialen Netzwerken und Plattformen mehr von einem Unternehmen verlangt, als regelmäßig den Blog oder den Twitter-Feed zu füttern.

    Das Unternehmen muß für diese (neuen) Kommunikationsformen auch bereit sein und die Unternehmenskultur muß dazu passen, damit das ganz ein Erfolg wird und nicht einfach nur Geld verbrennt.

    Ich habe schon viele, auch große und weltweit bekannte, Unternehmen gesehen, die auf den Zug Social Networks aufgesprungen sind, aber die Sache noch nicht mal ansatzweise verstanden haben.

    Der große Knackpunkt: social Networks sind kein neuer Push- oder Werbekanal. Es geht hier um Kommunikation. D.h.:
    1. Ich muß als Unternehmen dann auch auf Reaktionen und Anfragen anderer Nutzer eragieren.
    2. Das muss zeitnah geschehen. Also im besten Falle innerhalb weniger Minuten, mindestens aber innerhalb 24 h.

    Mit besten Grüßen aus Aachen
    Ansgar Offermanns

  • Harald v. Trotha

    Hallo Herr Offermanns,

    vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis, auf diese Probleme habe ich tatsächlich nur am Rande hingewiesen!
    Wie Sie es erwähnt haben, sind nicht alle Unternehmen dazu wirklich geeignet, da es um Verhalten und Einstellung zu Kommunikation und zum Kunden geht. Daher sind „jugendliche“ Unternehmen mit diesem veränderten Verständis häuftig so erfolgreich, andere eben weniger.

    Ihr Hinweise würde ich gerne noch um folgenden Punkt ergänzen:

    3. Glaubwürdigkeit: d.h. die inhaltliche Auseinandersetzung mit Kritik sowie die transparente Kommunikation wichtiger Informationen.

    Dies sind also neue Interumente des Marketings, die große Chancen für new comer bieten. So werden sie zu Gewinnern in spezifischen Zielgruppen, denn besser kann man einzelne Zielgruppen garnicht nicht erreichen.

    Nochmals vielen Dank,
    Ihr Harald v. Trotha

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