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Fuckup night: Scheitern gehört dazu

Dienstag, den 20. Januar 2015 von Harald v. Trotha
Kategorie: Aktuelles, Psychologie, Erfolg & Motivation

Visionen verfolgen, ein Unternehmen gründen oder eine selbständige Existenz aufzubauen verfolgt immer ein Ziel, Erfolg zu haben. Nicht immer gelingt das und aus meinem Arbeitsalltag als Unternehmer-Coach kenne ich natürlich auch die Seiten des Scheiterns. Bundesweit bestehen 5 Jahre nach ihrer Gründung  ca. noch 30 % der Unternehmen. Nicht alle „scheitern“, aber Einige sehr wohl.

Kann man „Scheitern“ hier vielleicht so definieren:  diese Geschäftstätigkeit ließ sich an diesem Ort und mit diesen Kosten nicht erfolgreich umsetzen? Dann wäre Scheitern keineswegs ausschließlich eine persönliches Merkmal des Gründers/Unternehmers, sondern eine Sequenz von Entscheidungen oder auch eine gewollte Selektion marktwirtschaftlicher Systeme.

Die „fuckup night“ -> hier , deren Wiegen in Mexiko steht, präsentiert vor einem immer größer werdenden Publikum gescheiterte (?) Unternehmer/Gründer mit Ihren Geschichten und Schicksalen. Ein aktueller Bericht der Taz  hat diesen Trend aufgenommen und von der letzten „ fukup nigt in Berlin“ erzählt. Daraus ist nicht unbedingt zu erkennen, das aus Fehlern gelernt wird und ein (weiteres) Scheitern damit vermieden würde. Auch scheinen Zweitgründer (nach einer Insolvenz) keineswegs erfolgreicher zu sein, also über mehr Gründerwissen zu verfügen. Und natürlich wird über die Kultur der USA geschrieben, in der Scheitern angeblich als notwendiger Weg des Lernens betrachtet wird (was bei kleinen Kindern übrigens ganz normal ist!), wogegen es in unserer Kultur als Makel betrachtet wird.

Nächster Termin vielleicht hier!

Und dennoch gibt es auch bei uns Persönlichkeiten, die nach einem „Insolvenz“ eine neue Finanzierung schaffen und diese oder eine andere Geschäftsidee erfolgreich umsetzen. Diese Personen zeichnen sich m.E. durch 5 Besonderheiten aus:

  1. sie reflektieren ihre persönlichen Entscheidungen,
  2. haben etwas aus ihnen gelernt,
  3. arbeiten offen mit Ihren Zweifeln,
  4. haben nie das Vertrauen zu sich selbst verloren und
  5. sie haben immer das Vertrauen der Risikoträger und Geschäftspartner behalten!

Dann klappt’s auch beim nächsten mal.

Berlin / Brandenburg, den 20. Jan. 2015

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