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Häfelinger, von Trotha
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Jeden Tag erschaffen wir unsere Wirklichkeit, und zwar durch unsere Wahrnehmung von Ereignissen und wie wir sie interpretieren. Diese Interpretationen bestimmen unsere Gedanken und damit unser Empfinden. Wenn das stimmt, stimmt es auch, dass wir die Verantwortung tragen für alles, was uns widerfährt, oder zumindest dafür, wie wir es bewerten und die daraus resultierenden negativen Gefühle, oder im besseren Fall, positiven Gefühle.

Haben Sie schon einmal versucht, einen Tag lang nicht zu jammern oder sich nicht zu beschweren, und sei es nur in Gedanken? Das ist gar nicht so einfach, oder?

Jammern und Beschwerden sind in der Tat nichts anderes als unsere Bewertung der Ereignisse: „Akquistion ist wirklich schwer“, oder „Es ist sehr ärgerlich, dass mein Mitarbeiter ständig unpünktlich kommt“, oder „Meine Liquiditätsplanung auf dem Laufenden zu halten bringt einfach keinen Spaß.“ Die Frage danach, wie sich diese Gedanken anfühlen, muss ich hier erst gar nicht stellen.

Wenn Sie sich also auch immer wieder dabei ertappen, wie Sie ihren Tag mit Ihren eigenen Beschwerden vermiesen, hier ist eine kleine „Instantübung“ für Sie:

Schreiben Sie drei Ihrer Beschwerden auf. Um die folgenden Schritte der Übung zu erklären, verwende ich die drei Beispielbeschwerden, die ich weiter oben im Text verwendet habe.

Bitte schreiben Sie Ihre Beschwerden so um, dass jeder Satz mich dem Wort „Ich“ beginnt. Beim Lesen betonen Sie „Ich“:

  • Ich finde Akquisition wirklich schwer.
  • Ich ärgere mich darüber, dass mein Mitarbeiter ständig unpünktlich ist.
  • Ich habe  keinen Spaß, wenn ich meine Liquiditäsplanung auf den letzsten Stand halten muss.

Das kleine Wörtchen „Ich“ macht schon einen kleinen Unterschied. Sind Sie immer noch Opfer der Umstände?

Der nächste Schritt besteht darin, dass Sie sich für die Situation verantwortlich machen und das auch entsprechend formulieren.  Bitte bedenken Sie dabei, dass unsere Beschwerden oft Generalisierungen sind und dadurch allgemeingültig, was so nicht stimmt, denn es gibt sicher Ausnahmen, die wir in unserem Fokus auf unsere Wahrnehmung und die Interpretation davon, gekonnt ausblenden.

  • Ich bringe mich oft in die Situation, in der ich denke, dass Akquisition schwierig ist.
  • Ich lasse es zu, dass ich mich ärgere, wenn mein Mitarbeiter manchmal unpünktlich ist.
  • Ich nehme mir jeden Spaß, wenn ich meine Liquiditätsplanung auf dem letzten Stand halten muss.

Wenn Sie Ihre Beispiele umformuliert haben und damit die Verantwortung für Ihre Interpretation der Ereignisse und der daraus resultierenden negativen Gefühle übernommen haben, überlegen Sie sich, was Sie stattdessen möchten:

  • Ich möchte, dass Akquisition mir leicht fällt.
  • Ich möchte gelassen bleiben, wenn mein Mitarbeiter zu spät kommt.
  • Ich möchte, dass ich mehr Freude daran habe, meine Liquiditätsplanung auf dem neuesten Stand zu halten.

Jetzt gehen Sie daran, Ihre Situation konstruktiv zu lösen: Was können Sie genau tun, um die jeweilig negative Situation zu verändern und den Soll-Zustand herzustellen. Listen Sie bitte zu jedem Punkt mindestens drei Lösungen auf und integrieren Sie daraus resultierenden Maßnahmen in Ihren Alltag.

Wenn es Ihnen außerdem hilft, schreiben Sie folgenden Satz auf einen Post-it und kleben Sie in irgendwo sichtbar hin:

Meine Welt um mich herum ist das, was ich aus ihr mache.

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