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KfW Gründercoaching Deutschland, ein erster Erfahrungsbericht

Donnerstag, den 21. August 2008 von Harald v. Trotha
Kategorie: Finanzierung, Führung, Nützliches

Wir haben hier bereits über einige Förderprogramme zum Thema Unternehmer Coaching berichtet. Hier nun meine ersten Erfahrungen mit dem bundesweiten Angebot der KfW Mittelstandsbank (mehr hier).

Ich habe bereits mehrere Unternehmen gecoacht, die über das o.g. Programm erfolgreich gefördert werden. Die Beantragung war ausgesprochen einfach und unkompliziert. Es reicht der ausgefüllte Antragsbogen, der bei dem Regionalpartner ( i.d.R. IHK oder HWK) eingereicht werden muss.

Die ordnungsgemäße Prüfung dauerte ca. eine Woche und der Unternehmer erhielt eine Mail mit der Bestätigung, dass der Antrag an die KfW weitergeleitet sei. Auch dort dauerte die Bearbeitung nur ca. eine Woche und der Unternehmer bekam den Zusagebescheid.

Nun ist zunächst ein Coachingvertrag zu erstellen. Über geeignete Muster wird wohl jeder gute Coach verfügen. Dieser Vertrag regelt neben den formalen Dingen auch inhaltliche Schwerpunkte, die Vergütung und die Anzahl der vereinbarten Stunden. Hierzu ein wichtige Hinweis: die in dem Vertrag vereinbarten Stunden sind an diese Vertragslaufzeit gebunden und können nicht verlängert oder übertragen werden. Nur nicht vereinbarte Reststunden können anschließend nochmals beantragt werden, schriftlich bestätigen wollte uns dies jedoch leider auch niemand.

Dieser Coachingvertrag ist über den Regionalpartner bei der KfW vorzulegen und genehmigen zu lassen, dann geht’s los.

Dazu noch folgende Hinweise:

  1. Laufende Dokumentation der Coachingsitzungen mit Termin, Dauer, Teilnehmer, Inhalte und Ergebnisse ist zwingend erforderlich, um eine Leistungskontrolle sicher zu stellen.
  2. Laufende Bezahlung: Ich vereinbare mit meinen Kunden monatliche Zahlung, damit keine großen Beträge auflaufen können. So bleibt der finanzielle Aufwand übersichtlich. Zudem kann jeder meiner Kunden zum Monatsende aus wirtschaftlichen Gründen unterbrechen oder aussteigen, falls es mal eng wird.
  3. Zum Abschluss ist ein ausführlicher Coachbericht zu erstellen und mit den Originalen der Rechnungen und der Zahlungsnachweise über den Regionalpartner bei der KfW vorzulegen. Erst dann kommt der Zuschuss in Höhe von 50 / 70 % der Kosten.

Bisher haben wir Unternehmercoaches ähnliche Erfahrungen gesammelt und sind durchaus positiv überrascht worden.

Ein Problem scheint jedoch die Beraterdatenbank der KfW zu sein. Wie ich aus meinem Netzwerk höre, kommt es dort offensichtlich auch zu Manipulationen bei den Referenzen und damit beim entscheidenden Qualitätsmerkmal. Hier ist wohl eher Vorsicht geboten. Auch erscheinen die Auswahlfilter nicht differenziert genug, die Vorschlagslisten sind dann nicht mehr sinnvoll zu überblicken. Und da viele Suchenden dies zum ersten Mal machen, fehlt häufig die notwendige Erfahrung im Auffinden des geeigneten Coaches, schade.

Ich freue mich über die Berichte der Erfahrungen anderer!

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