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Facebook, Twitter und Co.

Montag, den 28. September 2009 von Inke Schulze-Seeger
Kategorie: Marketing

Alle tun es. Alle vernetzten sich. Alle dürfen endlich teilen, was Sie den lieben, langen Tag treiben, sehen, denken.
So blank haben sich die Seelen noch nie gezeigt. Es ist nicht mehr das neue Zeitalter der Kommunikation, sondern es ist das neue Zeitalter des Miteinander und Teilens, denkt man. Ist doch spannend. Da muss ich mitmachen. Irgendwie. Wie geht das?

Ganz einfach. Sie melden sich an, hinterlegen ein Bild oder ein Profil, ganz wie Sie möchten, und los geht’s. Uralt-Bekannte stürzen sich wie die Geier auf Sie: „Was, Du hier? Super! Mit dem wollte man zwar damals nichts mehr zu tun haben. Aber egal. Ist ja irgendwie nett, mal wieder von ihm zu hören. Hauptsache, man sammelt erst einmal einen Haufen Freunde. Aber das ist eigentlich die erste Falle in die man tappt, weil man sich vorher nicht gefragt hat, was will ich eigentlich ganz genau hier? Will ich eine neu-alte Gefolgschaft um mich versammeln, mit der ich ein jede meiner oder ihrer Taten und Gemütswallungen – sei es tiefschürfend oder auch nicht so tiefschürfend – teilen will? Oder will ich ein kleines, aber feines Netzwerk an Leuten aufbauen, mit denen ich mich über bestimmte Themen austausche und somit einen Mehrwert generiere. Oder will ich mein Unternehmen darstellen, Botschaften kommunizieren, mich auf eine neue Art mit meiner Zielgruppe auseinandersetzen? Gute Fragen.
Aber jetzt bin ich schon mal drauf auf Facebook und Co. Das ist auch gut so, denn ausprobieren ist alles. Gucken, machen, posten, teilen, auch wenn Sie sich denken, dass es Ihnen völlig wurscht ist, ob dieser Uraltbekannte, gerade mitten im Stau steckt und auch noch ein dämliches Bild davon postet. Sie müssen es sich angucken, ob Sie wollen oder nicht. Ihnen schwant, dass es ganz nett ist mit manchen Menschen vernetzt zu sein, so eine Art losen Kontakt zu haben. Aber Sie stellen auch fest, dass Sie einfach nicht alles über sie wissen wollen. Es ist, als ob man Informationsmüll vor die Füsse gekippt bekommt gekoppelt mit der Frage: Will ich wirklich dazu beitragen? Muss ich sogar dazu beitragen, weil man doch auf Facebook sein muss, wie alle anderen? Will ich diese Mischung von Voyeurismus und Exhibitionismus?
Das ist für viele ein Dilemma, denn es ist wie mit vielen anderen Erfindungen: Die Menschen steht ihnen erst einmal skeptisch gegenüber. Irgendwann machen dann doch alle mit.
Wenn Sie Kinder im Teenageralter haben, wissen Sie, dass es völlig normal ist, sich auf diesen Plattformen auszutauschen. Wenn viele von uns mit ihren Cliquen noch an der Strassenecke herumgelungert sind, tummeln sich die Kids nach der Schule in ihren virtuellen Netzwerken. Das Miteinander, der Austausch hat sich geändert und für Millionen von Menschen ist es inzwischen eine Selbstverständlichkeit, es auf diese Art zu tun.

Wenn Sie also wie ich zu der noch ambivalenten Species gehören, die sich daran noch nicht so ganz gewöhnen mag, dann machen Sie sich zumindest in Ihrer Rolle als Unternehmer klar, dass Sie um diese Medien nicht mehr herumkommen. Das heißt jedoch, dass Sie sie für sich zielgerichtet nutzen können. Sie können eine Unternehmensseite einrichten und auf diese Art und Weise für Meinungsbildner und Ihre Zielgruppe noch greifbarer werden und sie können wie in guten Foren Diskussionen um ihr Produkt oder Dienstleistung iniziieren. Facebook und Co. haben wie jedes andere Netzwerk auch, das Potenzial strategisch eingesetzt zu werden.
Und wenn Sie sich dagegen entscheiden, sind Sie zumindest um eine neue Erfahrung reicher – bis das Web 3.0 über uns hereinbricht.

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