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Entrepreneurship Summit

Montag, den 13. Oktober 2014 von Sonia Flöckemeier
Kategorie: Aktuelles, Gründung, Psychologie, Erfolg & Motivation

Letztes Wochenende fand der Entrepreneurship Summit im Henry-Ford-Bau der FU Berlin statt. Ich habe viele interessante Beiträge gehört und von einem möchte ich erzählen.

Gunter Pauli ist Unternehmer und hat schon 1991 einen Anteil von 50 % des bankrotten Waschmittelproduzenten Ecover gekauft und für diese Firma innerhalb von zwei Jahren ein zu 100 % ökologisches Firmengebäude gebaut. 1994 war er Co-Initiator der „Zero Emissions Research Initiative (ZERI)“.

Sein zentrales Thema ist die Entwicklung von Geschäftsmodellen, die sowohl ökologisch als auch sozial als auch monetär attraktiv sind. Er gilt als Gründungsvater der  „Blue Economy“ und dazu hat er auf dem diesjährigen Entrepreneurship Summit eine Keynote gehalten.

Was ist „The Blue Economy“?

Als Weiterentwicklung der „Green Economy“ bezieht die „Blue Economy“ die Farbe des Himmels, des Ozeans und des Planeten Erde, betrachtet aus dem Weltall, mit ein. Das Konzept der „Blue Economy“ basiert auf dem Grundgedanken, dass Emissionen und Abfälle nur fehlgeleitete Ressourcen sind. In Paulis Verständnis bildet der im Prozess entstehende Abfall eines Produkts gleichzeitig das Ausgangsmaterial für ein neues Produkt.

Geschäftsmodelle

Dazu bringt er zahlreiche Beispiele. Eines davon ist Kaffee. Wenn wir eine Tasse Kaffee trinken, nutzen wir nur 0,2 % des Kaffeestrauchs; 99,8 % sind Müll. Gunter Pauli beschäftigt sich damit, wie aus diesen 99,8 %, die heute als Müll angesehen werden, ein Mehrwert geschaffen werden kann. Ein Ansatz: Kaffeesatz besitzt die Eigenschaft, Gerüche zu beseitigen. Diese Eigenschaft kann man nutzen: Kaffee wird  in Schuhsohlen, Teppichen und anderen Textilien verwendet, um sie geruchsfrei zu machen.

Fazit

Alles, was im Verarbeitungsprozess eines Produkts entsteht und abfällt, kann und muss aus Sicht von Gunter Pauli wieder in den Kreislauf integriert werden. Dabei fordert er innovatives Denken und Umdenken. Im Laufe der letzten 20 Jahre hat er fast 200 innovative Geschäftsideen begleitet; dafür konnten mehr als 300 Millionen € generiert und 200 Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden.

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