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Aktualisierung: Wenn der Sekttisch zur Übung wird

Donnerstag, den 30. Juli 2009 von Michael Häfelinger
Kategorie: Marketing

Jeder kennt die Situation: Am Eingang die Garderobe abgegeben, ein Glas Sekt gegriffen, einen freien Platz an einem Stehtisch ergattert und nun das Warten, dass der Empfang, das Konzert, der Vortrag, die Gala oder der Get-together-Abend beginnt. Ein weiterer Gast steuert unsicher auf Ihren Tisch zu, fragt, ob er sich dazu stellen darf und beginnt höflich das Gespräch mit einem „Und wer sind Sie?“. Genau drei Sätze haben Sie nun Zeit, sein Interesse zu wecken oder das Gespräch im Keim zu ersticken. Eine prima Übung für die Selbstdarstellung.

Denn diese drei Sätze sollen genau drei Fragen beantworten:

  1. Wer sind Sie?
  2. Was machen Sie?
  3. Was macht Sie aus?

Diese Fragen treffend und mit Esprit zu beantworten, fällt den meisten Jungunternehmern schwer.

Auf die erste Frage kommt meist etwas wie: „Ich bin Herr Schmidt und ich habe eine Unternehmensberatung für Wirtschaftskommunikation“. Korrekt, aber irgendwie wenig „sexy“.

Die zweite Frage wird ebenso humorlos und wenig erhellend beantwortet: „Ich mache Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen.“

Die dritte Frage schließlich gerät zum Fiasko: „Dabei biete ich umfassenden Service für unsere Kunden und mache von Pressearbeit bis zu Broschüren alles“. Ich darf an dieser Stelle so hart sein, denn Herr Schmidt hieß in Wirklichkeit Häfelinger.

Diese Aufgabe lässt sich üben. Ein einfaches Verfahren macht Spaß und bringt fast immer etwas Klarheit. Nehmen Sie ein dicken Stapel Karteikarten oder ähnliches und schreiben Sie jedes Wort Ihrer Sätze auf eine neue Karte. Meine Coachee Ute Bertelsmann hat mir freundlicherweise die Erlaubnis erteilt, den Prozess, den wir für Ihr Unternehmen grooveyard durchgeführt haben, hier darzustellen – auch wenn Sie sich beim Ringen um die Worte immer ein wenig an Loriot erinnert fühlte.

Lassen Sie die Schritte auf sich wirken und vergleichen Sie die Sätze. Versuchen Sie sie auszusprechen. Und versuchen Sie es für sich selbst, vielleicht mit einem kühlen Drink in der Hand.

Der erste Versuch

Der erste Versuch

Der zweite Versuch

Der zweite Versuch

Der dritte Versuch

Der dritte Versuch

Die schlussendliche Version

Die schlussendliche Version

Kommentare

  • Ja, ja das kenn ich auch sehr gut. Ich hab immer gedacht, ich könnte diesen Stehtischkram nicht und sei für diese Form der, ich sag mal Vorakquise nicht geeignet. Tolle Schutzbehauptung. Gerade am Anfang hab ich immer das Gefühl gehabt: Was red ich denn da, das bist du doch noch garnicht. Meine Erfahrung: Man das was man tut auch erstmal gut behaupten – verbal – vor allem dann, wenn die Aufträge nicht so kommen. Und es stimmt: Es sind drei Sätze – mehr nicht, du zeit hast. Locker vorgetragen.

    Ich hab mir mal so einen Satz zurechtgelegt, den ich mantraartig immer vor Vortraägen gegen die Aufregung und den ich auch für die Stehtischgeschichte gut finde: Die Leute da draußen sind alle auf Deiner Seite. Keiner will das du scheiterst oder schlecht bist, denn dafür sind sie nicht gekommen.

  • Hallo Michael,

    schön, dass ich zum auserwählten Kreis all eurer e-mail-Adressen gehören darf :o)

    Deine Präsentation finde ich prima, würde nur nicht von IT-Bude reden, klingt doch sehr umgangssprachlich, so wie auch in dem Artikel das Ein-Mann-Klitsche zu Stamtischmäßig ‚rüberkommt.

    Von Mitinhaber zu reden, wenn ich von meiner Firma rede, die nur aus mir besteht, kann mich später in Erklärungsnot bringen, habe ich so beim lesen gedacht, aber das kann auch der Rest Kathole in mir sein.

    Der Artikel beweist am Besten was du mit dem “twinkle in the eye” meinst, er funkelt nur so vor Esprit.
    Jetzt warte ich schon sehnsüchtig auf den nächsten Sektempfang . . .

    Eure Seite ist stimmig aufgebaut, man kann sich intuitiv gut darauf bewegen und sie lädt zum lesen ein.

    Das ihr euch vor einer grünen Wiese präsentiert, finde ich zunächst sypatisch, aber wie wäre es mit Büroatmosphäre, Fabrikhallen, Einzelhandel – halt das wofür jede/-r Einzelne von Euch so steht ?

    Liebe Grüße

    Manfred

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