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Jeder, der sich selbständig macht und eine Firma gründet, stellt sich die Frage, ob er der Aufgabe gewachsen ist. Dabei würden sich viele nicht als der „typische Unternehmer“ bezeichnen. Heißt das in der Konsequenz, dass sie sowieso scheitern? Was also macht den Unternehmer zum erfolgreichen Unternehmer?

Warum Gründer immer wieder scheitern

Der Erfolg oder Misserfolg als Unternehmer entscheidet sich häufig schon in der Gründungsphase. Die wichtigsten Gründe in dieser Phase zu scheitern, sind folgende:

  1. Die Geschäftsidee passt nicht zum Unternehmer und entspricht nicht seinen Talenten, Fähigkeiten und Erfahrungen. Wenn das nämlich der Fall ist, wird er keine Leidenschaft für seine Geschäftsidee entwickeln. Diese Leidenschaft ist das Benzin für den Motor, der eine Idee erfolgreich macht.
  2. Manche Unternehmer gründen aus der Not heraus nach dem Motto „Ich mache mich jetzt selbständig, weil mir nichts anderes übrig bleibt.“ Das ist eine gefährliche Haltung, weil die Herausforderungen des Unternehmertums häufig unterschätzt werden.
  3. Ein gutes Konzept ist unabdingbar, um erfolgreich zu sein. Viele haben zwar eine tolle Idee, aber keinen tragfähigen Plan, wie sie die Idee umsetzen können. Mit viel Aktionismus legen sie los und handeln nach dem Prinzip „Trail and Error“. Das kann schnell schief gehen.
  4. Jungen Unternehmern fehlen  in der Tat häufig wichtige unternehmerische Fähigkeiten wie Visionskraft, Risikobereitschaft, Durchhaltevermögen neben allen notwendigen fachlichen Fähigkeiten. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse sollten auf jeden Fall vorhanden sein. Dafür muss man kein studierter Betriebswirt sein, aber ein dreitägiger Existenzgründerkurs vermittelt die wichtigsten Kenntnisse nicht.
  5. Unternehmer scheitern außerdem, weil sie gerade in der Anfangsphase in der Regel vieles allein machen. Das führt schnell zur Überforderung und dazu, dass falsche Prioritäten gesetzt oder wichtige Dinge erst gar nicht angepackt werden.
  6. Gründer scheitern außerdem, weil sie manchmal Überzeugungen mit sich herumtragen, die sie von vornherein blockieren, wie zum Beispiel „Ich glaube nicht, dass ich erfolgreich sein werde“, oder „Akquisition liegt mir nicht. Ich schaffe dieses Klinkenputzen nicht“. Diese Konditionierung wird unweigerlich dazu führen, dass diese Unternehmer nach Beweisen suchen, dass es auch so ist. Das Scheitern ist so vorprogrammiert.
  7. Der Erfolg in dieser Anfangsphase hängt aber nicht nur von den fachlichen Fähigkeiten ab, sondern auch von den individuellen Antreibern, die bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind, Jemand, der Wettbewerbssituationen liebt, gern Risiken eingeht und den „Höher, schneller, weiter“ motiviert, hat eine größere Chance als Unternehmer erfolgreich zu sein als jemand, der diese Antreiber nicht hat und beispielsweise durch eine Wettbewerbssituation eher demotiviert wird.

Was erfolgreiche Unternehmer auszeichnet

Grundsätzlich kann man sagen, dass gute Unternehmer, wenn Sie die Gründungphase heil überstanden haben, sich mit ihrer Geschäftsidee voll und ganz identifizieren. Sie lieben ihren Job und nehmen auch die negativen Aspekte in Kauf.

Sie sind häufig Visionäre, haben ein Näschen für das Geschäft, manche sind großartige Organisatoren und Macher. Die Kombination dieser Fähigkeiten ist ideal.

Gute Unternehmer gehen auch Risiken ein und blicken nach vorne. Sie haben außerdem Durchhaltevermögen, trotzen schlechten Zeiten und setzten sich gerade dann klare Ziele. Außerdem begreifen Sie, dass sie nicht die „eierlegende Wollmilchsau“ sein können und haben gelernt, nicht alles selbst machen zu können, weil es andere besser können. Davon profitieren sie. Außerdem stecken Sie den Rahmen, in dem sich ihre Mitarbeiter bestmöglich selbst motivieren können, die gesteckten Unternehmensziele zu erreichen.

Kann man durch Coaching ein guter Unternehmer werden?

Coaching macht  nicht aus jedem ein Unternehmer. Es wäre vermessen, das zu behaupten. Die Eignung zum Unternehmer ist nicht allein vom Vorhanden sein oder der Ausbildung der unternehmerischen Fähigkeiten abhängig. Sie hat viel mit der Persönlichkeit selbst zu tun.

Allerdings kann Coaching neben der Ausbildung der unternehmerischen Fähigkeiten viel für das Selbstmanagement eines Unternehmers tun und der Entwicklung seiner unternehmerischen Persönlichkeit. Coaching kann unterstützen und stärken. Seinen Weg wird der Unternehmer jedoch mit oder ohne Coaching immer alleine gehen.

Berlin, 05.07.2009

Kommentare

  • Durch Zufall stieß ich auf Ihren Beitrag, welchen ich weiten Teilen nur zustimmen kann. Die Fachkraftaufgaben sollte ein Unternehmer bereits am Anfang so gering wie nur irgendwie möglich halten und sich um Unterstützung durch „Profis“ bzw. Fachkräfte bemühen. Diese sind, entgegen der vorherrschenden Meinung, bereits von Beginn als Dienstleister oder in Form von Programmen / IT nutzbar!

    Alles in allem, sind es aber die Glaubenssätze die den größten Teil ausmachen!

    Beste Grüße,

    Danko Rebec von FRECH & WUEST

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