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Häfelinger, von Trotha
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Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Bedingt durch die wirtschaftliche Lage war es für viele ein schwieriges Jahr. Zwar lässt die Konjunkturentwicklung wieder hoffen, aber bei einigen ist die Krise jetzt erst richtig angekommen. Wie geht man mit solchen Zeiten um? Wie geht man vor allem mit sich selbst um?

Die Krise findet nicht nur in Auftragsrückgängen und Umsatzverlusten ihren Ausdruck, sondern sie findet vor allem in unseren Köpfen statt. Es ist unsere Haltung zur Krise, wie wir darüber denken und empfinden, die entscheidet, ob Sie uns tangiert oder nicht. Ob wir es zulassen, dass sie uns ohnmächtig macht oder handlungsfähig. Das heißt im positiven Sinne, dass wir die Krise als Chance annehmen und den Raum nutzen und Strategien justieren. Oder wir nutzen die Zeit, um Kraft in Kreativität und Innovation umzusetzen, uns selbst und unsere Unternehmen weiterzuentwickeln. Oder wir forcieren trotz geringer Aussichten, jetzt erst recht unsere Vertriebsaktivitäten, um den Samen für bessere Zeiten zu sähen.

Im negativen Sinn heißt es beispielsweise den Kopf in den Sand zu stecken und zu hoffen, das alles vorbeigeht. Wir werden es schon irgendwie überstehen. Oder zu jammern, zu lamentieren, sich über die Politik zu beschweren, die in diesem Zeiten nicht genug tut. Oder in der Grübelecke zu sitzen und es zuzulassen, dass die Angst Herr über das eigene Denken wird.

Jeder wünscht sich natürlich handlungsfähig zu bleiben.
Wenn Sie zu denjenigen gehören, die die Krise lähmt und herunterzieht, möchte ich Ihnen hier einen Übung vorschlagen, die Ihnen helfen kann, wieder das Licht am Ende des Tunnels zu sehen:

Zunächst schreiben Sie alle negativen Botschaften auf, die Ihnen durch den Kopf gehen, wenn Sie an Ihre Unternehmenszukunft denken. Wenn Ihnen nicht gleich alle einfallen, beantworten Sie sich einfach die Frage “ Was habe ich gedacht und getan, um mich in diesen hoffnungslosen und zweifelnden Zustand zu bringen? Und schon haben Sie Ihre inneren, negativen Botschaften.

Wenn Sie Ihre Liste haben, versuchen Sie mit aller Kraft, Ihre Gedanken zu wiederlegen:
Ein Beispiel: „Es ist immer wieder schwer, meinen Umsatzlevel zu halten. In Zeiten wie diesen ist das schier unmöglich.“ Das Gegenargument wäre beispielsweise: „Trotz der schwierigen Zeiten, habe ich endlich mal Zeit zu überdenken, wie ich mit meiner Geschäftsidee in Zukunft mehr Umsatz machen kann und zu überlegen, ob ich sie anpassen muss. So nutze ich die Chance, mich neu aufzustellen.“

Wenn Sie Ihre Liste mit negativen Botschaften und den Gegenargumenten haben, bitten Sie einen engen Vertrauten „in Ihre Rolle zu schlüpfen“ und Ihnen ihre negativen Botschaften möglichst hart und sarkastisch “ um die Ohren zu hauen“. So wie Sie sich diese Botschaften im Geiste auch ständig um die Ohren hauen.
Jetzt halten Sie dagegen. Für jede Botschaft liefern Sie das Gegenargument. Vielleicht fallen Ihnen ja noch ein paar mehr ein. Gehen Sie regelrecht in einen Disput. Das mag am Anfang noch ein wenig hölzern gehen, aber bleiben Sie dran! Sie werden erkennen, wie Ihre negativen Gedanken sie systematisch haben handlungsunfähig werden lassen. Das Erkennen kann Sie dazu bringen, wieder zu handeln, und zwar im Sinne der Gegenargumente.

Viel Erfolg!

Berlin, 23.11.2009

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