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Häfelinger, von Trotha
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Eine Frage beschäftigt fast alle Unternehmer, die ich in meinen Existenzgründercoachings begleite: Soll ich zunächst das Home Office nutzen, um Kosten zu sparen, oder miete ich ein – mehr oder weniger repräsentatives – Büro an, um nach außen eine andere Wirkung zu erzielen?

Vieles spricht für die Trennung von Büro und privater Wohnung: Es fällt leichter, Feierabend zu machen oder in das Wochenende zu gehen, wenn man tatsächlich die Bürotür hinter sich abschließen kann. Viel leichter jedenfalls, als wenn der Schreibtisch auch in den privat genutzten Stunden ständig sichtbar ist und man Fax und Telefon auch dann hört, wenn eigentlich das Privatleben dran ist.

Zudem haben viele den Wunsch nach einem Tapetenwechsel, der es ihnen erleichtert, die Arbeit tatsächlich aufzunehmen, ohne sich von Hausarbeiten oder anderen private Pflichten ablenken zu lassen.

Und noch ein Aspekt ist meines Erachtens wichtig: Das isolierte Arbeiten am Schreibtisch zu Hause ohne Austausch mit anderen wird von vielen Existenzgründern, die sich meist als Einzelkämpfer selbständig machen, als sehr belastend und wenig inspirierend empfunden.

Prüfen Sie doch selbst, welcher Typ Sie sind? Fühlen Sie sich wohl in Ihrem Home Office, weil Sie vielleicht ausreichend viel Zeit außerhalb verbringen können, weil Sie täglich Kunden besuchen müssen? Genießen Sie die Flexibilität, sich auch mal schnell am Wochenende oder abends um Unerledigtes zu kümmern, weil sie stattdessen in der Woche nachmittags frei sein wollen für Ihre Kinder? Können Sie trotz Home Office gut trennen zwischen Arbeit und Privatleben? Dann ist das Home Office wahrscheinlich die richtige Lösung für Sie. Wenn Sie aber das Gefühl haben, 24 Stunden am Tag zu arbeiten, keine Freizeit mehr zu haben und Sie sich isoliert fühlen, ist es vielleicht Zeit, über eine andere Arbeitsform nachzudenken. Die zudem relativ preiswerte Lösung könnte die Anmietung Co-Working-Space sein.

Ein Beispiel dafür findet man im betahaus in Kreuzberg. Was verbirgt sich dahinter? Ich zitiere aus dem Webauftritt von betahaus.de: „Werte werden nicht mehr in klassischen Büros geschaffen. Wertschöpfung findet statt an unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten, in wechselnden Teamkonstellationen und ohne Festanstellung. Diese neue Art der Arbeit sucht ständig nach neuen realen und virtuellen Orten. Benötigt werden offene, digital vernetzte und kollaborative Arbeitsorte, die flexibel sind und als Inkubationsplattform für Netzwerk, Innovation und Produktion dienen.“

Preise und Konditionen finden Sie hier.

Eine andere Möglichkeit bietet impakt berlin, ebenfalls in Kreuzberg: „Ein inspirierender Raum zum Arbeiten, ein lebendiges Netzwerk, kompetente Begleitung und eine faire Finanzierung – das sind ideale Voraussetzungen für den Start in die Selbstständigkeit. Genau das bietet iq consult im impakt berlin: Co-Working, Beratung und Mikrofinanzierung aus einer Hand, an einem Ort. Wir begleiten Menschen mit Ideen, coachen Selbstständige und vernetzen Social Entrepreneure, soziale Organisationen und klassische Unternehmen.“ impakt berlin hält zudem ein besonderes Angebot für Gründungswillige in der Vorgründungsphase bereit: Mit dem Angebot „Gründerzeiten“ schaffen sie die Möglichkeit, für maximal zwei Monate 20 Stunden in der Woche einen kostenfreien Arbeitsplatz zu nutzen. In den ersten sechs Monaten nach der Gründung bieten sie einen vergünstigten Tarif an.

In beiden Fällen geht es um mehr als nur günstige Arbeitsplätze: Die entstehende Community aus Freiberuflern, Kreative, kleineren Start-ups oder digitalen Nomaden, die unabhängig voneinander agieren oder in unterschiedlichen Firmen und Projekten aktiv sind, arbeitet in größeren Räumen zusammen und kann auf diese Weise voneinander profitieren.

Berlin, den 20. September 2010

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